Auf dem Weg zur Feuerwehrfrau / zum Feuerwehrmann bedarf es ein wenig Ausbildung. Mit dem Eintritt wird man zuerst eine Feuerwehrfrauanwärterin / ein Feuerwehrmannanwärter. Nach einer einjährigen Ausbildung in der Ortswehr und dem erfolgreich abgeschlossenen Truppmannlehrgang wird man zur Feuerwehrfrau / zum Feuerwehrmann befördert. Danach folgen bei Interesse weitere Lehrgänge und die Ausbildung in der Wehr.

Dienstabende

Die Dienstabende der Freiwilligen Feuerwehr Kiel - Russee finden alle 14 Tage am Montag um 19:30 Uhr statt. Dabei geht es sowohl um die Vermittlung elementaren feuerwehrtechnischen Wissens als auch um die Anwendung der auf den Lehrgängen erworbenen Kenntnisse. Lehrgänge vermitteln zwar das notwendige Wissen, dieses muss aber regelmäßig trainiert werden, damit es nicht in Vergessenheit gerät.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Umgang mit den Gerätschaften. Im Einsatz muss jeder mit den entsprechenden Geräten umgehen können, da jede Minute zählt.
Erreicht werden die vorgenannten Ziele durch aktive und interessante Ausbildungsarbeit zusammen in der Wehr. Neben den normalen Dienstabenden gibt es zudem Sonderdienste z.B für die Motosägenausbildung und die Wasserversorgung über lange Wegstrecke mit unserem Schlauchwagen. Auch Übungen zusammen mit anderen Wehren stehen auf dem Dienstplan. Die Ausbildung richtet sich nach den Erfordernissen in der aktiven Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit unserer Berufsfeuerwehr.

Lehrgänge 

Neben der Ausbildung in der Wehr gibt es Lehrgänge auf Stadtverbands- oder Landesebene. Der erste Lehrgang eines jeden Feuerwehrmitgliedes ist der Truppmannlehrgang, bei dem die Grundkenntnisse vermittelt werden und somit die Basis des Feuerwehrdienestes legt. Je nach Neigung und Befähigung gibt es weitere Lehrgänge: Sprechfunk, Tragen von Atemschutzgeräten, Maschinist, Truppführer, Motorsägenführung, Technische Hilfeleistung uvm. All dies findet auf Stadtebene statt.
An der Landesfeuerwehrschule in Flensburg können die Kameraden an Lehrgägen wie Gruppenführung, Zugführung sowie an allen weiterführenden Lehrgängen teilnehmen. Zu diesem Zweck gibt es in Flensburg ein großes Ausbildungsgelände u.a. mit Reetdachhaus, einem Silo, einer Werkstatt oder auch Balkonen, die zum Üben bereit stehen.